Die Schulfotografie verlangt vom Fotografen weit mehr als das einfache Drücken des Auslösers.
Sie erfordert ein hohes Mass an Vorbereitung, Organisation, Fingerspitzengefühl und technischem Können.
Zunächst beginnt der Aufwand lange vor dem Fototag: Terminplanung mit der Schule, Absprachen mit der Schulleitung, das Einholen aller nötigen Einwilligungen und die logistische Vorbereitung – vom Equipment bis zum Ablaufplan. Vor Ort muss alles reibungslos funktionieren, denn der Zeitrahmen ist eng und die Konzentrationsspanne der Kinder kurz.
Der Fotograf muss flexibel und geduldig sein, eine positive Atmosphäre schaffen, auf jedes Kind individuell eingehen und dabei stets professionell bleiben. Nicht jedes Kind lächelt auf Kommando, nicht jede Klasse lässt sich leicht positionieren. Hinzu kommt der Anspruch, sowohl klassische als auch moderne, natürliche Bilder zu liefern, auf denen sich die Kinder wiedererkennen.
Auch das Fotografieren selbst ist anspruchsvoll: Lichtverhältnisse müssen stimmen, der Bildausschnitt muss passen, jedes Detail zählt. Danach folgt die aufwändige Nachbearbeitung, das Aussortieren, Retuschieren, Gestalten und Hochladen der Bilder – oft für hunderte von Schülern. Ebenso gehört die Betreuung der Eltern, das Beantworten von Fragen und das Lösen individueller Anliegen dazu.
Schulfotografie ist ein sensibles Zusammenspiel aus Technik, Menschenkenntnis, Planung und viel Herzblut – mit dem Ziel, Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang Freude bereiten.
